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Als '''Elektroauto''' (auch '''E-Auto''', '''elektrisches Auto''', '''elektrisch betriebenes Auto''') wird im weitesten Sinne ein bezeichnet, das mindestens einen zum Antrieb nutzt. Dieser Artikel konzentriert sich auf rein batterieelektrische Autos. Andere Konzepte sind und .

Elektroautos verzeichnen seit ca. 2010 weltweit steigende Marktanteile und werden als wichtiger Beitrag zur gesehen. Im Jahr 2023 war mit dem erstmalig ein Elektroauto das weltweit meistverkaufte Auto überhaupt.

Elektroautos sind eine Form der .

Begriffe und Definitionen

In enger Auslegung, die unter anderem auch vom vertreten wird, versteht man unter Elektrofahrzeugen nur solche ?mit ausschließlich elektrischer Energiequelle?, was bei Autos nach derzeitigem Stand der Technik nur rein batterieelektrische Autos sind. Auch wurde das Starten von Benzinern durch den Anlasser anstelle des Ankurbelns sehr viel bequemer. Benzin wurde durch den Einfluss der der hauptsächliche Kraftstoff in den USA und in allen von der Standard Oil beeinflussten Ländern.

Verbreiten konnte der Elektroantrieb sich jedoch in Fahrzeugen, welche die Fahrenergie aus en beziehen (, , ) oder selbst erzeugen ().

Eine der Nischen, in der sich Kraftfahrzeuge mit Elektromotor hielten, war auch der Nahverkehr mit kleinen für die tägliche Anlieferung von Milchflaschen in und Teilen der , den ''s.'' Weitere Nischenanwendungen waren und sind elektrisch betriebene , n und e.

Die zunehmende Verkehrsdichte führte ab den 1960er Jahren 3/1977, S. 86?87.</ref>

Renaissance (1990?2005)

Bestrebungen, Autos mit Elektromotoren anzutreiben, wurden erst nach der durch den ausgelösten der 1990er Jahre verstärkt erwogen. Die von der ausgearbeitete und 1990 in Kalifornien als Gesetz verabschiedete Regelung, stufenweise anbieten zu müssen, zwang die Automobilindustrie zu Produktentwicklungen. In Deutschland konnten einzelne progressive Entwicklungen wie der E-Scooter ohne gesetzliche Förderung am Markt nicht bestehen.

Zunehmend wurden neue ( und später zu ) statt der bisherigen Bleiakkumulatoren verwendet. Beispiele sind die Versuchsfahrzeuge Volkswagen Golf , und -Prototypen mit Elektromotor.

Von 1996 bis 1999 baute mit dem ein Serien-Elektromobil in einer Auflage von etwa 1100 Stück. Toyota baute etwa 1500 Stück des vollelektrischen Geländewagens , Nissan etwa 220 Stück , und Honda den . Die Produktion der meisten Elektroautos wurde nach Lockerung der CARB-Gesetzgebung eingestellt und die Auslieferungen gestoppt (siehe auch '''').

In Europa wurden seit den 1990er Jahren verschiedene e produziert, wie der , das oder das Elektrofahrzeug . produzierte von 1995 bis 2005 etwa 10.000 elektrisch angetriebene Autos (, , , ), die nur in Frankreich, den -Staaten und Großbritannien angeboten wurden.

Ab 2003 wurden vor allem von kleineren, unabhängigeren Firmen Elektroautos entwickelt oder Serienfahrzeuge umgebaut, wie die Kleinwagen oder .

Fortschritt seit 2006 mit Lithium-Ionen-Zellen

2006 wurde der Sportwagen des neu gegründeten Herstellers vorgestellt. Dieser nutzte erstmals Lithium-Ionen-Zellen, die seit den 1990ern massenhaft in japanischen Videokameras und Laptop-Akkus verbaut wurden. An die Pioniere der Technologie wurde der Physik-Nobelpreis 2019 vergeben. Tesla verschaltet mehrere Tausend fingergroße Zellen zu einem Akkupaket, eine Vorgehensweise, die andere Hersteller nicht wagen aufgrund des Aufwandes bei Verdrahtung und Überwachung sowie des Risikos, dass eine problematische Zelle das Gesamtpaket beeinträchtigt; sie setzen auf großformatige Zellen, die speziell hergestellt werden müssen. Mit ca. 350 km Reichweite und seinen Sportwagen-Fahrleistungen zeigte der Tesla die technischen Möglichkeiten auf, man kann von einem Durchbruch sprechen. Teslas Markteintritt gilt als Katalysator für das in der Folge weltweit zunehmende Interesse für Elektroautos, da es mit dem Roadster und der 2012 in den USA eingeführten Limousine und dem -Ladenetz bislang nicht gekannte Rekorde bezüglich Reichweite, Fahrleistungen und Ladeleistung erzielte.

Ab 2007 kündigten viele etablierte Hersteller Neuentwicklungen an, um die LiIon-Technik auszuloten. Dank Vorsprung in der Akkuproduktion kamen die ersten E-PKW aus Japan. 2009 startete der fünftürige Kleinwagen im japanischen Kei-Format auf den Markt, der mit Chademo bedingt reisetauglich und bis 2020 das weltweit meistverkaufte Elektroauto war.

Weitere wichtige Markteinführungen von Elektroautos waren 2012 der Kleinstwagen (ED3), die bereits dritte Generation eines E-Smart im Flottenversuch, zudem wurden Antriebsstrang und vollständiger Akku nun von Daimler-Beteiligungen in Deutschland hergestellt. Am Vorgänger ED2 war noch Tesla beteiligt, damit sicherte Daimler den Fortbestand der Kalifornier, die auch bei der elektrischen mitwirkten. Der Smart war zudem optional mit einem 22-kW-Ladegerät verfügbar, damit konnte der Akku an Drehstrom über Typ2 in 40 Minuten weitere 100 km Reichweite nachladen, womit längere Fahrten möglich wurden.

2013 folgten unter anderem , ein Kleinwagen, der ebenfalls Drehstrom laden konnte, sogar 43 kW. Es folgten aus Südkorea und der kleine . Der ebenfalls 2013 eingeführte erregte Aufsehen nicht nur durch den sportlichen Antrieb, sondern auch durch seine Karbonfahrgastzelle. Somit gab es drei deutsche Modelle mit Akkukapazitäten um 18 kWh für ca. 100 km realer Reichweite, nach Norm (NEFZ, später WLTP) etwas mehr. VW und BMW boten zudem den neuen , der wie bei Chademo und eine Schnellladung über Gleichstrom ermöglicht. Die dafür nötige Technik befindet sich ausgelagert in DC-Ladesäulen. Diese waren damals noch selten, wurden jedoch ab 2018 flächendeckend verfügbar, der Ausbau-Vorsprung des Supercharger-Netzes wurde in West-Europa aufgeholt, es stehen viele HPC mit 350 kW zur Verfügung. 2014 erregte die Aufsehen, weil sie mangels Angebot an elektrischen Lieferwagen selber mit der Fertigung des eigens konstruierten begann.

Bis zum Jahr 2016 bot nur Tesla im Model S Akkus mit nominal 60 bis 90 kWh Kapazität an, der Rest der Welt blieb deutlich unter 30 kWh. Die Reichweiten der nicht-Tesla blieben unter 200 km, unbefriedigend. Das änderte sich mit der Zoe Z.E.40 mit 41 kWh, und produziert und seit Februar 2019 in Europa ausgeliefert.

Im September 2019 stellte auf der das Elektroauto vor, ein Fahrzeug in Golf-Größe, erstes der MEB-Plattform. Das Unternehmen will bis 2030 die Hälfte seines Modellangebots auf batterieelektrische Autos umgestellt haben und Weltmarktführer in der Elektromobilität werden.

Das auf drei Kontinenten produzierte war im Jahr 2023 das meistverkaufte Automodell weltweit. Damit stand erstmalig ein Elektroauto an der Spitze der meistverkauften Autos weltweit.

Fahrzeugtechnik

Vorteile gegenüber dem Verbrennungsmotor

en sind im Gegensatz zu en extrem . Das maximale kann bereits beim Einschalten des Motors erreicht werden. Auf , schaltbare Getriebe (egal ob manuell oder automatisch geschaltet) und kann daher völlig verzichtet werden. Ein Warmlaufen zum Erreichen der ist nicht erforderlich. Der Elektromotor im Auto arbeitet daher in der Praxis fast permanent im Optimum seines wirtschaftlichen Betriebsbereichs, was hocheffizient ist. Gleichzeitig ist ein Elektrofahrzeug dadurch sehr einfach und komfortabel zu bedienen, und auf viele reparaturanfällige oder wartungsintensive Komponenten kann verzichtet werden (siehe ). Elektroautos bestehen typischerweise aus weniger Teilen und sind bei gleicher Leistung kleiner.

Die Umweltbilanz des Elektromotors im Elektroauto fällt gemischt aus (siehe ). Der des Elektromotors ist mit 85?95 % weitaus höher als der eines modernen Verbrennungsmotors, der in Praxis durchschnittlich nur einen Wirkungsgrad von etwa 25 % erreicht. (siehe ). Auch im ist der Wirkungsgrad des Elektromotors hoch. Infolgedessen ist nicht nur der Energieverbrauch für Antriebsleistung viel geringer, sondern Elektromotoren brauchen viel weniger gekühlt werden als Verbrennungsmotoren vergleichbarer Leistung. Elektromotoren sind wesentlich leiser als Verbrennungsmotoren, fast vibrationsfrei und emittieren keine schädlichen Abgase. Elektroautos können zwar mit reinem Ökostrom betrieben werden, allerdings ist auch der Betrieb von Verbrennungsmotoren mit Kraftstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen oder mit s möglich.

Die Anordnung der Komponenten, das sogenannte Platznutzungskonzept, ist bei Elektroautos anders und eher vorteilhaft. Beim Fahrzeugaufbau mit Verbrennungsmotor sind viele Komponenten um den Hauptantrieb herum angeordnet, während beim Elektroauto die Komponenten sehr viel dezentraler montiert werden können. Wesentliche Komponenten unterscheiden sich in ihrem Platzbedarf und ihrer Form: Der Motor und die Kühler sind beispielsweise kleiner, und das Akkusystem kann abhängig vom Fahrzeugkonzept in verschiedenen Bereichen der Karosserie platziert werden. Dadurch ergeben sich auch Vorteile:
  • Es ist eine strömungsgünstigere Frontpartie dank kleinerer Lufteinlässe für Kühler möglich.
  • Es gibt mehr Platz für eine -freundliche Ausgestaltung des Vorderwagens (Raum für Verstrebungen und Kontakt-Platten).
  • Ebenso erlaubt der geringere Platzbedarf einen größeren Lenkeinschlag und damit einen deutlich kleineren .)
  • Der kann durch den schweren Akku unter dem Boden deutlich tiefer sein; hieraus ergibt sich ein besseres Fahrverhalten und mehr Sicherheit gegen Überschlag.
  • Die Elektrifizierung der Servosysteme für und erleichtert es, einen automatischen Betrieb oder Assistenzsysteme zu verwirklichen.
  • Der kann bei gleicher Gesamtlänge größer ausfallen; hierdurch entsteht mehr Platz für Passagiere und ein höherer Fahrkomfort.
  • Elektroantriebe benötigen keine Wartung.

Nachteile gegenüber dem Verbrennungsmotor

Durch die geringere von Akkumulatoren im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen in Tanks ist die Masse von Elektroautos tendenziell höher als jene von herkömmlichen Automobilen. Die ist mittlerweile (Stand 2024) vergleichbar zu Autos mit Verbrennungsmotor (s. ). Heutige Elektroautos gewinnen Bremsenergie durch zurück.

Kontrovers werden die und und der Verbrauch endlicher Ressourcen im Lebenszyklus von Elektroautos diskutiert (siehe ).

Die Ladezeiten sind länger als entsprechende Tankvorgänge (s. ). Dies macht die Bereitstellung einer bedarfsgerechten Ladeinfrastruktur ressourcenintensiv und kostspielig.

Obwohl Elektroautos eher seltener brennen als Autos mit Verbrennungsmotor, sind die Risiken für Sicherheit und Umwelt im Falle eines Brandes beim Elektroauto größer, siehe .

Die Akkusysteme von Elektroautos reagieren sensibler auf Außentemperaturschwankungen als Kraftstoffe für Verbrennungsmotoren, siehe .

-Elektromotoren benötigen zur Umformung des in der Regel aus n bereitgestellten s eine , insgesamt ist der bauliche Aufwand eines Elektroautos jedoch erheblich geringer als beim Auto mit Verbrennungsmotor.

Fahrzeugkonzepte

Elektroautos lassen sich nach ihrem Konstruktionsprinzip unterscheiden:
  • ''Neuentwickelte Elektroautos (sog. Purpose Design),'' bei denen keine konstruktiven Kompromisse bei der Umsetzung eingegangen werden müssen. Diesem technischen Vorteil steht der betriebswirtschaftliche Nachteil des hohen Einmalaufwands für die Neuentwicklung gegenüber, weshalb dieses Konzept hohe Produktionsstückzahlen erfordert. Mittlerweile (Stand 2024) die übliche Vorgehensweise. Beispiele sind u. a. der , alle , , , , , . stellen Elektroautos der Mittelklasse auf der eigens dafür entwickelten CMF-EV-Plattform her.
  • ''Elektroautos als Anpassung konventioneller Autos (sog. Conversion):'' Früher, als die Stückzahlen noch klein waren, wurden in einem konventionellen Fahrzeug Komponenten des verbrennungsmotorischen Antriebs durch jene des elektrischen Antriebs ersetzt. Das erfordert konstruktive Kompromisse, da E-Motor und Batterie in den vorhandenen Bauraum eingepasst werden. Dem geringen Entwicklungsaufwand stehen hohe Teilekosten für die Sonderanfertigung von Antriebskomponenten gegenüber, weshalb sich dies für niedrige Produktionsstückzahlen eignet. Sowohl der Geländewagen .
  • ''Elektroautos als Umrüstung von Serienfahrzeugen'' wie und ermöglichen kleinen Herstellern die Fertigung von Elektroautos. Dabei wird ein in Serie gefertigter neuer Antriebsstrang eingebaut, oder der Elektromotor wird an das serienmäßige Schaltgetriebe angeflanscht. Fahrleistungen, Reichweite und Verbrauch ähneln jenen aus Anpassungen von konventionellen Serienautos großer Hersteller. Höheren Fertigungskosten durch Kleinserienfertigung stehen flexible Anpassungsmöglichkeiten an Kundenwünsche und die Nutzung von nicht als Elektroversion erhältlichen oder Gebrauchtfahrzeugen als Basis gegenüber.

Antrieb

Motor

Elektroautos nutzen einen oder mehrere en für Antrieb.
Die Elektromotoren können auf verschiedene Arten mit den Rädern mechanisch gekoppelt sein, zumeist über Untersetzungsgetriebe und n, im Rad integriert als oder z. B. bei Umrüstungen auch über das vorhandene .
Elektromotoren sind insgesamt vergleichsweise einfach aufgebaut und besitzen relativ wenige bewegliche Teile.
In den meisten Elektroautos wird der Motor oder .

Heutige Elektrofahrzeuge nutzen Elektromotoren, die mit betrieben werden und als bezeichnet werden. Der hat bei Elektrofahrzeuge nur historische Bedeutung.

Für die Drehstrommaschinen sind verschiedene Bauarten gebräuchlich:

Permanenterregter Synchronmotor

Der permanentmagneterregte /Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung 2009, abgerufen am 18. April 2020.</ref> Um die Vorteile permanenterregter und fremderregter Synchronmotoren zu vereinen, werden Kombinationen aus beiden eingesetzt. Hier verstärkt eine Feldspule das (schwächere) Dauermagnetfeld beim Anfahren.

Asynchronmotor

Der , wohingegen die früheren Modelle reinen Asynchronantrieb aufwiesen.

Getriebe

Aufgrund des großen nutzbaren Drehzahlbereiches von Elektromotoren werden bei normalen PkWs keine oder lösbaren benötigt, jedoch sind in der Regel sgetriebe eingebaut, um die Drehzahlen kompakter Elektromotoren (typ. max. 6.000?12.000 rpm) an die Drehzahl von Radachsen (800 rpm bei 100 km/h, 1400 rpm bei 180 km/h) anzupassen. Elektromotoren können in beiden Richtungen laufen und benötigen daher auch keinen gesonderten Rückwärts-Getriebegang. Es sind jedoch unter Last schaltbare Zweiganggetriebe erhältlich, insbesondere für Fahrzeuge mittleren und größeren Gewichts. Bis zu fünf Prozent an Reichweite sollen damit herausgeholt werden können. Solche Zweiganggetriebe sind etwa, wenn der Hersteller unterschiedliche Motorleistungen alternativ für ein Fahrzeugmodell anbietet, in gewissen Auf- und Abstufungen skalierbar. Bei mehreren Antriebsmotoren (zum Beispiel je einer für Vorder- und Hinterachse) können die E-Motoren auch für verschiedene Geschwindigkeitsbereiche optimiert werden.

Radnabenmotor

Eine Bauform für den Antrieb ist der . Dabei ist der Motor direkt im Rad, in der Regel innerhalb der Felge, untergebracht. Bei dieser Art des Antriebes entfallen die und die Verteilergetriebe hin zu den Rädern, was den Aufbau vereinfacht und Freiheiten für die Gestaltung in der Bodengruppe schafft. Jedoch muss der Bauraum zumeist mit der Bremse geteilt werden und es wird eine höhere in Kauf genommen. Die Motoren sind außerdem stärker den Umwelteinflüssen ausgesetzt. Radnabenmotoren gibt es oft an Fahrzeugen mit geringen Anforderungen an die , zum Beispiel an Elektrofahrrädern, Elektromotorrollern und Nutzfahrzeugen. In Serien-Pkw konnten sie sich bisher nicht etablieren.

Rekuperationsbremse

en eignen sich im Generatorbetrieb zur Rückwandlung der kinetischen Energie (Bewegungsenergie) in elektrische Energie (). Beim Abbremsen und Bergabfahren wird zwischen 60 % und 65 % der Bremsenergie in den Akkumulator zurückgegeben, die ansonsten über mechanische Bremsen oder die Motorbremse in Verlustwärme umgewandelt würde. Im Langstreckenverkehr ist der Einsparungseffekt geringer als im Stadt- und Kurzstreckenverkehr, da im Verhältnis weniger Bremsvorgänge stattfinden. Bei ausgekühlten Batterien, die noch nicht ihre Betriebstemperatur erreicht haben, funktioniert auch die Rekuperation weniger effektiv.

Bei starkem Bremsen kann die maximale Generatorleistung der Motoren überschritten werden; es kann dann nur ein Teil der Bremsleistung in elektrische Leistung umgesetzt werden. Weitere Verluste entstehen infolge der bei hohen Strömen signifikanten Widerstandsverluste in Generator, Ladeelektronik und Akkumulator.

Mit Rekuperation kann der innerstädtische Energieverbrauch um bis zu 30 % gesenkt werden. Dieser Wert wird auch bei erzielt.

Die Batterielebensdauer wird durch die Rekuperation nicht beeinträchtigt; es ist im Gegenteil aufgrund der Batterieschonung mit einer leichten Verbesserung zu rechnen.

Die Rekuperation hat zur Einführung eines neuen Pedalsystems bei einigen Elektroautos geführt, dem . Hierbei wird mit demselben Pedal beschleunigt und gebremst.

Hybrid-Elektrofahrzeuge verwenden auch en als Energiespeicher, um trotz kleinerer Batterien höhere Leistungen verarbeiten zu können. So können im Stadtverkehr Rückspeisegrade von über 40 % erreichbar sein.

Verbrauch und Wirkungsgrad

Verbrauch und Wirkungsgrad betrachtet den Energieumsatz innerhalb des Fahrzeugs (zum Beispiel ab Tankstelle beziehungsweise Steckdose ? ). Weitergehende Betrachtungen über die Stromerzeugung und eingesetzte Primärenergie () erfolgt unter dem Oberbegriff Umweltbilanz (siehe Absatz ).

Der Verbrauch, um alle Arten von Pkw zu vergleichen, wurde bis August 2017 in Europa nach dem -Norm für Hybridfahrzeuge von 18,1 kWh/100 km an. Die Normwerte unterliegen den gleichen Abweichungen gegenüber realen Verbräuchen, wie auch bei Verbrennungskraftfahrzeugen.

In Europa wurde mit dem 1. September 2017 das neue Testverfahren / für die Typprüfung neuer Modelle und neuer Motorvarianten und ab 1. September 2018 für neu zugelassene Fahrzeuge verbindlich eingeführt.

Über den Gesamtwirkungsgrad eines Automobils entscheidet die Effizienz der im Fahrzeug erfolgten Energieumwandlungen und die Effizienz der Übertragung der mechanischen Energie bis zur Straße.
Elektromotoren haben sehr viel höhere Wirkungsgrade als Verbrennungsmotoren, die zugehörige Elektronik zum Laden und Fahren hat gleichfalls Wirkungsgrade von beispielsweise über 90 %. en erreichen Lade-/Entladewirkungsgrade von etwa 90 bis 98 %. Das kann entfallen. Leerlaufverluste entfallen ebenfalls. Damit erreichen Elektroautos einen viel höheren Wirkungsgrad als Autos mit Verbrennungsmotor. Die Rekuperation ermöglicht die Rückführung der bei Verbrennern in Hitze umgewandelten Bremsenergie in den Akku, was sich besonders im Stadtverkehr und auf Bergstrecken positiv auf den Gesamtwirkungsgrad auswirkt.

Der beste Wirkungsgrad von Ottomotoren beträgt maximal 35 %, der von Pkw-Dieselmotoren maximal 45 % Diese Eigenschaft wirkt sich insbesondere im Teillastbetrieb aus, bei dem der Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren stark abfällt. Hier ist der Wirkungsgradunterschied im Vergleich zum Elektroantrieb besonders hoch. Da Automobile im Stadtverkehr fast immer im betrieb fahren, ist der Elektroantrieb hier nochmals deutlich effizienter. Auch verbraucht ein Elektromotor im Gegensatz zum Verbrennungsmotor im Leerlauf und bei Stillstand keine Energie.

Demgegenüber erfordern Elektroautos eine Heizung bei kalter Witterung, die direkt aus dem Akkumulator stammt. In einer Simulation wurde hierfür ein Leistungsbedarf von ca. 4 kW ermittelt. Hingegen liefert ein Verbrennungsmotor stets mehr Abwärme, als zum Heizen der Fahrzeugkabine benötigt wird.
Die Kühlung () ist hingegen beim Elektroauto effizienter als beim Auto mit Verbrennungsmotor, denn die wird elektrisch betrieben und die Antriebsenergie muss nicht an Bord mit einem Verbrennungsmotor erzeugt werden.

Nach hat ein Benzinfahrzeug einen durchschnittlichen Tank-to-Wheel-Wirkungsgrad von 20 %, womit bei einem Verbrauch von 6 Litern pro 100 km 52,6 kWh Energie aufgewendet werden müssen; die mechanische Nutzenergie beträgt dabei 10,5 kWh. Ein Elektrofahrzeug weist dagegen einen Wirkungsgrad von ca. 65 % auf, was einen Energiebedarf von 16 kWh/100 km ergibt. Andere Quellen geben etwa 70 bis 80 % an.

Energiespeicher

Zentraler Punkt in der Entwicklung von Elektroautos ist der . Da ein Automobil, mit Ausnahme von Oberleitungsfahrzeugen wie O-Bussen, während der Fahrt normalerweise nicht mit dem Stromnetz verbunden ist, werden Energiespeicher mit hoher Leistungs- und Energiedichte benötigt. Die Antriebsbatterie wird im Wesentlichen bei Stillstand des Fahrzeugs durch eine externe Stromversorgung aufgeladen.

Elektroautos, die ausschließlich bei Stillstand des Fahrzeugs geladen werden, können Reichweiten erzielen, die denen von verbrennungsmotorisch angetriebenen Autos ebenbürtig sind (siehe )

Die ) zu einer Dynamisierung der Elektroauto-Entwicklung auf Seiten der Hersteller.

Speicherarten

Reichweiten von 300 km bis 1000 km sind mit Akkumulatoren auf Lithiumbasis (zum Beispiel , und en) möglich und werden auch in den meisten Elektroautos (Stand 2024) verwendet (etwa bei , , , , , , , ). Diese Akkumulatorentypen haben eine vergleichsweise hohe gewichtsbezogene Energiedichte.

Mit Stand 2023 sind auch erste E-Auto-Modelle mit '', 12. Oktober 2023. Abgerufen am 13. November 2023.</ref>

Seit 2021 kommen auch en zum Einsatz.

In der Vergangenheit nutzten die meisten Elektroautos Akkumulatortypen wie oder s, die lediglich für einen Betrieb von etwa einer Stunde mit Höchstgeschwindigkeit reichten oder mit denen mit einer Ladung 40 bis 130 Kilometer zurückgelegt werden konnten. Bleiakkumulatoren, besonders wenn sie auf hohe Zyklenfestigkeit ausgelegt sind, haben eine geringe Energiedichte ? sie sind sehr schwer für den gebotenen Energieinhalt. Auch begrenzt die häufig geringere Zyklenfestigkeit und Lebensdauer ihren Einsatz, sodass sie bei neueren Entwicklungen praktisch nicht mehr eingesetzt werden. Sie werden nach wie vor in kleineren Elektrofahrzeugen und in der Industrie verwendet, etwa in en ().

Bei NiCd-, NiMH- und Bleiakkusätzen müssen nur Teilblöcke aus mehreren Zellen überwacht werden. Lithium-Akkumulatoren brauchen komplexe elektronische e (BMS), Schutzschaltungen und , weil sie bei Überladung und Tiefentladung schnell ausfallen. Damit beim Defekt einer einzelnen Zelle nicht das gesamte Akkusystem erneuert werden muss, kann dieses für den Einzelzellentausch ausgelegt sein.

Es gab ab 2008 Versuche, (Superkondensatoren) und Akkumulatoren zu kombinieren. Der Doppelschicht-Kondensator übernimmt hierbei die Spitzenlast, um mit ihrer hohen spezifischen Leistung schnell verfügbare Energie zu speichern, um Batterien innerhalb sicherer Widerstandserwärmungsgrenzen zu halten und die Batterielebensdauer zu verlängern.

Batteriekapazität

Der Energieinhalt einer wird heute praktisch ausschließlich in (kWh) angegeben. Es lassen sich zwei gegenläufige Strategien für die Akkumulatorengröße ausmachen:

  • Steigerung der Akkumulatorengröße: Dadurch wird eine sehr große Reichweite ohne Zwischenaufladung möglich und die Lebensdauer der Batterie verlängert sich. Der Akku wird sowohl hinsichtlich Kapazität (Entladetiefe) als auch hinsichtlich maximaler Leistungsentnahme möglicherweise weniger belastet und kann Zyklenzahlen erreichen, die die Lebensdauer des gesamten Fahrzeugs weit übertreffen. Hingegen steigen Fahrzeugmasse und Investitionskosten stark an. Große Akkus für Elektroautos speichern 2024 eine Energie bis zu 150 kWh, was bei einem Fahrzeug-Verbrauch von 15 kWh bis 25 kWh pro 100 km für bis 1000 km Reichweite ausreicht. Beispiele sind , , , , , , . Dagegen haben se auch Akkus mit mehr als 600 kWh, um so Reichweiten von etwa 600 km zu erreichen.
  • Nutzung einer vergleichsweise geringen Akkugröße: Vorteile sind geringere Anschaffungskosten und eine geringere Fahrzeugmasse. Dieses Konzept setzt jedoch eine engmaschige leistungsfähige Ladeinfrastruktur zum Beispiel auf Parkplätzen voraus (siehe ). Die Akkus selbst werden im Betrieb und beim Laden tendenziell stärker belastet und altern somit schneller. Beispiele hierfür sind der , , , , , , , und .

Temperaturabhängigkeit

Allen Akkusystemen ist gemein, dass sich bei tieferen Temperaturen (unterhalb ca. 10 °C) die Leistungsabgabe verringert, da die Beweglichkeit der Ladungsträger abnimmt. Einige Akkumulatorensysteme (NiMh, Lithium-Polymer) können unterhalb von ca. ?20 °C einfrieren. Die entnehmbare Kapazität wird von der Temperatur jedoch kaum beeinflusst, wenn die geringere Strombelastbarkeit technisch berücksichtigt wird, indem das BMS die Leistungsabgabe und den Motorstrom begrenzt. Durch die inneren Verluste erwärmt sich die Antriebsbatterie im Betrieb. Hohe Temperaturen hingegen (oberhalb ca. 30 °C) begünstigen durch die Beweglichkeit der Ladungsträger zwar die Leistungsabgabe, sind aber ungünstig für die inneren Verluste und die kalendarische Alterung. Um derartige Einschränkungen zu vermeiden, temperieren einige Hersteller ihre Akkusysteme. Dies kann eine Heizung für kalte Jahreszeiten beinhalten, aber auch eine Kühlung. Oft kommen elektrische Heizmatten und en zum Einsatz. Einige Hersteller nutzen auch Flüssigkeiten als Heiz- bzw. Kühlmedium.

Eine Ausnahme sind Hochtemperatursysteme (zum Beispiel ), die zwar von äußeren Temperaturen unabhängig sind, jedoch zusätzlich Energie für ihre Temperaturerhaltung benötigen.

Batterie-Lebensdauer

Grundsätzlich werden bei der Alterung zwei verschiedene Aspekte unterschieden. Die kalendarische Alterung beschreibt die (Degradation) auch ohne Nutzung, beschleunigt oft durch ungünstige Temperaturen. Die Zyklenhaltbarkeit hingegen ist abhängig von der Anzahl der Lade- und Entladezyklen bis zum Eintreten einer definierten Kapazitätsverringerung gegenüber der Ausgangskapazität. Auch und Ladestromstärken und natürlich der Akkutyp selbst sind Einflussgrößen.

Mit Stand 2019 erreichen Batteriepacks von E-Autos mindestens 1500 bis 3000 Ladezyklen, bis die Ladekapazität auf 80 % abgefallen ist. Damit kommt ein E-Auto mit 450 km Reichweite selbst unter konservativen Annahmen mindestens 450.000 km weit, bis die Batterie getauscht werden muss, im optimistischen Fall sind sogar 1,35 Mio. km möglich. Eine weitere Erhöhung der Zyklenzahl wird erwartet. Aktuelle en sind schnellladefähig ausgelegt. Dabei ist eine Aufladung mit Ladeströmen über 1  gemeint, was Ladezeiten von weniger als einer Stunde erlaubt.

en erreichen nach Herstellerangaben mehr als 5000 Zyklen bei jeweiliger von 70 %.

Eine Studie aus dem Jahr 2013

Bezüglich der Akku-Haltbarkeit geben viele Hersteller eine Garantie, die typischerweise eine Restkapazität von mindestens 70 % des Nennwerts für acht Jahre und eine Laufleistung von 160.000 km zusichert.

  • Sofern es zu einem Batteriebrand kommt, wird wesentlich mehr benötigt.
  • Ein Lithium-Ionen-Akkumulator ? welcher z. B. bei einem Unfall beschädigt wurde ? kann eine schleichende chemische Reaktion in Gang setzen, durch die ein Batteriebrand eventuell erst mit Verzögerung ausbrechen kann. Auch extra für brennende Elektroautos entwickelte Löschlanzen sollen die Effizienz beim Löschen von Elektroautos erhöhen.
  • Wenn Löschwasser und Kühlwasser mit dem Batterieinneren in Kontakt treten, werden diese besonders stark belastet und bedürfen einer speziellen Aufbereitung, bevor diese in die Kanalisation gelangen.
  • Es besteht für Rettungskräfte die Gefahr von Stromschlägen durch den Kontakt mit Hochvoltkomponenten, die aber von der DGUV als ?konstruktionsbedingt unwahrscheinlich? angesehen wird. Als Lösung wurden zum Beispiel in Baden-Württemberg spezielle Hochspannungs-Schutzhandschuhe für Einsatzkräfte beschafft.
  • Wie bei allen Fahrzeugbränden besteht auch bei Elektroautos eine Gesundheitsgefahr durch austretende e empfohlen oder vorgeschrieben.

Einige typische Herausforderungen beim Brand von Verbrennerfahrzeugen fallen hingegen bei Elektroautos geringer aus oder entfallen ganz:

  • So kommt es bei Bränden von Batterien in Elektroautos zu vergleichsweise geringer bildung.
  • Die Brandtemperaturen und die sind geringer.
  • Die Gefahr einer Brandausbreitung durch brennend wegfließende Betriebsstoffe entfällt.

Umrüstung von Verbrennungsmotor-Serienfahrzeugen

Einige Umrüster bieten den Umbau von Verbrennungsmotorantrieben zu Elektroantrieben an. Häufig wird nur der Verbrennungsmotor gegen einen Elektromotor getauscht und das Schaltgetriebe im Fahrzeug belassen. Dies ist weniger technisch unbedingt notwendig, sondern hat zumeist zulassungsrechtliche Gründe. Wird das Getriebe ebenfalls getauscht, so muss das gesamte Fahrzeug neu zugelassen werden, was erheblichen Aufwand nach sich zieht und für geringe Stückzahlen nicht wirtschaftlich ist. In Deutschland beschäftigen sich beispielsweise und die mit Umrüstungen oder der Nutzung von Serienfahrzeugen als Basismodell. Ebenso existiert eine - beziehungsweise -Community zur anteiligen Umrüstung als .

Angesichts der vorangehend angedeuteten konstruktiven Randbedingungen ist die Umrüstung eines herkömmlichen Automobils zum Elektroauto jedoch im Hinblick (Umbaukosten) nur bedingt abhängig von weiteren Umständen (Ladeinfrastruktur, Fahrzeugverfügbarkeit etc.) sinnvoll. Die Nutzung von Gebrauchtfahrzeugen kann die Kosten deutlich senken.

Internationale Normierung und Fahrzeugstandards

Durch einheitliche Vorschriften soll die internationale Wettbewerbsfähigkeit und damit auch die Wirtschaftlichkeit und Verbreitung von Elektrofahrzeugen erhöht werden. Die EU, die USA und Japan haben daher ihre Pläne für eine internationale Übereinkunft am 17. November 2011 in Brüssel vorgestellt und wollen nun auch andere Länder für das Projekt gewinnen. Konkret sollen zwei informelle Arbeitsgruppen für Elektrofahrzeuge im Rahmen des Übereinkommens über globale technische Regelungen von 1998 eingerichtet werden, die sich jeweils mit Sicherheits- und Umweltaspekten der Fahrzeuge befassen und internationale Regelungsansätze austauschen und ausarbeiten sollen.

Die deutsche hat eine umfangreiche Roadmap für die anstehenden Normierungen im Elektrofahrzeugbereich ausgearbeitet.

Ladetechnik und Ladeinfrastruktur

Ladestecker

Das Laden der Antriebsbatterie erfolgt bei europäischen Elektroautos typischerweise über den -Stecker bzw. beim Schnellladen per Gleichstromladen über den -Stecker.
  • Der Typ-2-Stecker (?Mennekes?-Stecker) wird in Europa bei en und öffentlichen Wechselstrom- genutzt und unterstützt das Laden von bis zu 43 kW. Der Typ-2-Stecker passt in die CCS-Buchse von europäischen Autos.
  • Der CCS-Stecker (Combo 2) erweitert den Typ-2-Stecker um zwei große leistungsfähige Steckkontakte für Gleichstrom. Es wird an Schnellladestationen genutzt und ermöglicht eine derzeit Ladeleistung von bis zu 350 kW (Stand März 2023). Damit lädt man 100 km Reichweite in einer Stunde.

    Ladestationen für daheim laden typischerweise mit etwa 11 kW Leistung, was in etwa der Leistung eines Herdanschlusses entspricht. Damit lädt man 100 km Reichweite in etwa 2 Stunden.

    Grundsätzlich ist das Aufladen auch an einer Haushaltssteckdose möglich. Diese sind überall verfügbar, dafür sind jedoch nur Ladeleistungen von 3,5 kW möglich, womit binnen 7-10 Stunden Ladedauer etwa 150 bis 200 km Reichweite erzielt werden können.

    Induktives Laden und Oberleitungen

    Ein berührungsloses (ohne offene Kontakte), jedoch kabelgebundenes induktives Ladesteckersystem war bereits in den 1990er Jahren beim realisiert worden.

    Eine Vision ist, das Ladesystem für Elektroautos in die Fahrbahn einzubauen. Während der Fahrt oder beim Parken kann dann mittels in der Praxis erprobt.

    Die Technologie bietet Vorteile wie den Schutz gegen Vandalismus und Witterungseinflüsse durch die Abwesenheit externer Ladeinfrastruktur. Jedoch sind mit dem induktiven Laden auch Herausforderungen verbunden, darunter Energieverluste zwischen 10 % und 20 %, die durch den Abstand zwischen den Spulen und deren Qualität beeinflusst werden. Eine weitere Herausforderung stellt die Rückeinspeisung von Energie ins Stromnetz dar, die bei induktiven Systemen komplexer und mit höheren Kosten verbunden ist als bei kabelgebundenen Ladesystemen.

    Bei Versuchen mit Kondensatorspeichern in Shanghai wurden kurze Oberleitungsstücke an den Haltestellen installiert, die vom Bus mit ausfahrbaren Bügeln erreicht werden. Ein ganz ähnliches Prinzip gab es in den 1950ern bereits mit den sen, jedoch wurde dort die Energie in Schwungrädern gespeichert. Gerade beim mit festen Haltestellen bietet dieses Verfahren der kurzen Zwischenladungen gut planbar die Möglichkeit, die notwendige Akkukapazität und damit die Fahrzeugkosten deutlich zu verringern, ohne die Autonomie der Fahrzeuge zu stark zu beschränken.

    In neuerer Zeit gibt es Vorschläge, Oberleitungssysteme (wie bei den aus dem städtischen Personennahverkehr bekannten sen) z. B. für Lastkraftwagen auf den Lastspuren auf Autobahnen einzusetzen.

    Umweltbilanz

    Die Umweltbilanz von Elektroautos ist die systematische Bewertung der Umweltauswirkungen von Elektroautos. Wichtige Faktoren sind u. a. der Ausstoß von klimawirksamen en z. B. in Form der , aber auch die -, - und belastung. Dabei unterscheidet man zwischen der direkten Belastung bei der Fahrzeugnutzung und der indirekten Belastung bei der Herstellung des Fahrzeuges sowie der Bereitstellung der Ressourcen beim Verbrauch über den gesamten Lebenszyklus (wie z. B. dem Strom). Neben den absoluten Zahlen spielt vor allem der relative Vergleich zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor eine wichtige Rolle. Daten hierzu können z. B. über umfassende n gewonnen werden, die von der Produktion des Fahrzeuges über den Betrieb bis zum die Umweltauswirkungen systematisch erfassen.

    Während Elektroautos verglichen mit gleichwertigen Verbrennern häufig etwas schwerer sind und bei der Herstellung mehr Ressourcen, insbesondere auch , 2022. Abgerufen am 30. Juli 2024.</ref>

    Wirtschaftlichkeit

    Die Wirtschaftlichkeit von E-Autos im Vergleich zu Verbrennern hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, die bei einem individuellen Vergleich zu berücksichtigen sind. Hinzu kommt die Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Entwicklung von kostenbestimmenden Faktoren wie Energiekosten, Lebensdauer bzw. Wertverlust oder Reparaturkosten.

    Allgemeine Aussagen, dass die eine oder andere Antriebsform günstiger sei als die andere, sind nicht möglich (siehe jedoch Tendenzen im Abschnitt ). Dieser Abschnitt beschreibt einige wichtige Einflussfaktoren.

    Anschaffungskosten

    Die Anschaffungskosten von Elektroautos liegen derzeit (2023) überwiegend höher als bei vergleichbaren Verbrennern. Erwartet wird, dass im Laufe der technologischen Entwicklung und des Markthochlaufs aufgrund von en durch höhere Stückzahlen und geringere Investitionen in Forschung und neue Fertigungsanlagen die Herstellungskosten von Elektroautos sinken werden und langfristig geringer sind als bei Verbrennern.

    In vielen Ländern erfolgt eine Subventionierung der Anschaffungskosten.

    Die Hersteller , , und bieten bzw. boten für die n ihrer Elektroautos Mietmodelle an. Hierdurch wird der Kaufpreis des Fahrzeugs reduziert, jedoch bewegen sich bei höheren Grundinvestitionen die kilometerabhängigen Mietpreise oft in den gleichen Größenordnungen wie die Kraftstoffkosten vergleichbarer Modelle. Bei Nio bietet ein gemieteter Akku die Möglichkeit an einer getauscht zu werden. Stand 2023 bietet in Deutschland nur noch Nio ein Mietsystem.

    In einer Studie hatte Bloomberg New Energy im Juli 2024 veröffentlicht, dass die Preise für en in China innerhalb der letzten 12 Monate um 51 Prozent auf 53 USD pro kWh gefallen waren. Ein Jahr davor lag der Preis noch bei 95 USD pro kWh. Dadurch seien nun 2/3 der Elektroautos in China, dem weltweit größten Automarkt, günstiger als vergleichbare Autos mit Verbrennungsmotor. Es würde noch etwas dauern, bis diese Preise außerhalb von China angekommen seien.

    Fahrzeug-Lebensdauer

    Da moderne Elektroautos noch relativ jung am Markt sind und auch noch einem vergleichsweise hohen technologischen Wandel unterliegen, liegen noch keine empirischen Statistiken vor, die die Lebensdauer von Elektroautos im Vergleich zu Verbrennern belegen.

    Befürchtungen, eine schnell nachlassende Akkukapazität würde die Lebensdauer von E-Autos stark vermindern, haben sich in der Praxis bislang nicht bestätigt. Insbesondere bei größeren Akkus und mit modernem Thermomanagement ist zu erwarten, dass diese eine höhere Laufleistung erzielen können als ein typisches Verbrennerfahrzeug (siehe auch Abschnitt ).

    Die geringeren Reparaturaufwände für Elektroautos (siehe Abschnitt ) könnten dazu führen, dass die Entscheidung der Eigentümer zur Verschrottung bei Elektroautos später erfolgt als bei Verbrennern ähnlichen Alters und ähnlicher Laufleistung und somit die Lebensdauer höher ist.

    Energieverbrauch

    Elektrofahrzeuge weisen durch den um mehr als Faktor drei energieeffizienteren Antriebsstrang einen deutlich niedrigeren Energieverbrauch auf als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Um 100 km zu fahren, mussten bei einem im Januar 2020 veröffentlichten ADAC-Test für die getesteten PKWs zwischen 14,7 kWh und 27,6 kWh Strom genutzt werden.

    Ergebnisse von Verbrauchsmessungen an Elektrofahrzeugen berücksichtigen manchmal nur den Verbrauch während der Fahrt, nicht aber die Verluste, die beim Laden der Antriebsakkumulatoren entstehen und zwischen 10 und 25 % betragen.

    Eine Reduktion der Fahrgeschwindigkeit kann den Energieverbrauch deutlich senken. Die hat 2023 anhand von sieben Modellen nachgewiesen, dass Elektroautos bei Tempo 50 im Schnitt 16,5 Prozent mehr Energie verbrauchen als bei Tempo 30.

    Energiekosten

    Die Energiekosten eines Elektroautos im Vergleich zum Verbrennerfahrzeug hängen wesentlich von der Preisentwicklung bei Strom bzw. den Kraftstoffen ab. Beim Elektroauto kommt hinzu, dass der Strompreis erheblich von den Bezugsmöglichkeiten bestimmt wird: Während an Schnellladesäulen in Deutschland nach den Preiserhöhungen einiger Betreiber 2020 meist zwischen 42 und 79 Cent je kWh gezahlt werden müssen, sind mit Hilfe einer eigenen Stromerzeugungspreise von wenigen Cent pro kWh möglich. Auch durch die Nutzung können die Kosten deutlich gesenkt werden. An Ladestationen einiger Handelsketten oder Stadtwerke kann Strom für Elektroautos mit Stand Juni 2021 kostenlos geladen werden. Ebenso erlauben manche Arbeitgeber das kostenlose Aufladen am Unternehmensstandort.

    Aufgrund dieser Preisunterschiede hängen die Energiekosten eines Elektroautos sehr stark von den individuellen Umständen ab und können sowohl deutlich niedriger als auch (beim ausschließlichen Laden an Schnellladesäulen) leicht höher sein als bei einem Verbrennerfahrzeug. Eine Untersuchung von ermittelte 2021 unter Zugrundelegung des für Elektroautos durchschnittliche Stromkosten in Höhe von 78 % der Kraftstoffkosten eines Verbrenners, für Österreich 62 %, für die Schweiz 56 %.

    Konventionelle Kraftstoffe werden neben den marktbedingten Preisschwankungen durch die bis 2025 mit zusätzlich ca. 16 Cent je Liter belegt. Ab 2027 ist aufgrund der dann am freien Markt gehandelten CO2-Zertifikate und des stetig sinkenden Zertifikatsvolumens mit weiter steigenden Preisen zu rechnen.

    Reparatur- und Wartungskosten

    Die Kosten von Wartung und verschleißbedingten Reparaturen sind bei Elektroautos in der Regel geringer als bei Autos mit Verbrennungsmotor.

    Bei Elektroautos entfallen folgende Teile und Betriebsstoffe eines Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor, und damit auch die zugehörigen Wartungs- und Reparaturkosten:
    • anlage samt
    • bzw. Zahnriemen
    • und Keilriemen samt Spannrolle
    • nwechsel und -wartung bei Fahrzeugen mit Ottomotor
    • und Motorregelung ()
    • und , sowie diesbezügliche Pumpen
    • bei Dieselfahrzeugen
    Die folgenden Komponenten sind bei einem Elektroauto einfacher aufgebaut oder weniger beansprucht und sind daher seltener von Defekten betroffen:
    • Der einschließlich seiner Peripherie enthält zahlreiche bewegliche oder thermisch hoch beanspruchte Teile und unterliegt daher hohem Verschleiß, während Elektromotoren typischerweise länger halten als das Fahrzeug und dabei nicht oder kaum gewartet werden müssen.
    • Das muss bei einem Verbrennerfahrzeug immer als (Handschalt- oder Automatikgetriebe) ausgeführt werden und ist daher deutlich komplexer und anfälliger als die in Elektroautos üblichen Festgetriebe.
    • Die werden deutlich weniger beansprucht, da die Mehrheit der Verzögerungsvorgänge über die Rekuperation ausgeführt wird. Entsprechend müssen und n/- seltener gewechselt werden.

    Hingegen können die Reifen von Elektroautos wegen des aus dem Stand zur Verfügung stehenden hohen Drehmoments und des hohen Fahrzeuggewichts bei entsprechender Fahrweise stärker beansprucht werden und müssen dann häufiger gewechselt werden.

    Die US-amerikanische Verbraucherorganisation hat in einer Analyse tatsächlicher Wartungs- und Reparaturausgaben von Autobesitzern festgestellt, dass diese bei Elektroautos nur etwa halb so hoch ausfallen, und rechnet damit, dass ein Elektroauto im Lauf seines Lebens etwa 4600 US$ weniger Wartungs- und Reparaturkosten verursacht.

    Eine Auswertung von Vollkasko-Schadenfällen der Jahre 2018 bis 2020 des Zentrums für Technik der en um 97 % senken.

    Versicherungskosten

    Die für die und eines Elektroautos sind in Deutschland tendenziell etwas günstiger als bei Autos mit Verbrennungsmotor.

    Zu beachten ist, dass die Versicherung meist an der Dauerleistung bemessen wird, die bei Elektroautos in der Regel deutlich geringer ist als die Spitzenleistung.

    In einigen Ländern entfallen bestimmte Steueranteile bei der Versicherung, beispielsweise in Österreich die (NoVA).

    Gesamtkostenvergleiche

    Laut Berechnungen des von 2023 sind Elektroautos häufig, aber nicht immer, in der Gesamtkostenbetrachtung günstiger als vergleichbare Autos mit Benzin- oder Dieselmotor (Annahmen: Neukauf mit fünf Jahren Haltedauer und 15.000 km pro Jahr). Dies hängt jedoch immer von den individuellen Rahmenbedingungen ab, insbesondere auch vom erzielbaren Rabatt auf den Listenpreis und den Strombezugskosten.

    Im Januar 2020 veröffentlichte das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) eine Studie, die besagt, dass zu dieser Zeit bestimmte E-Fahrzeuge unter der Gesamtkostenbetrachtung günstiger gewesen seien. In den nächsten 5 bis 10 Jahren würden E-Fahrzeuge einen größeren Kostenvorteil zu ihren konventionellen Counterparts haben. Hauptgründe dafür seien die sinkenden Kosten der Akkumulatorenherstellung, der voraussichtlich billiger werdende Strom und der Preisanstieg von Produkten aus dem knapper werdenden Erdöl.

    Energiewirtschaftliche Aspekte

    Energiebedarf: Anteil am Gesamtstromverbrauch

    In Deutschland werden bis 2030 10 Millionen E-Fahrzeuge auf deutschen Straßen prognostiziert, was die Stromnachfrage um 3?4,5 % steigern würde. Im Falle von einer Million Elektroautos, was einem Anteil von etwa 2 % aller Fahrzeuge entspricht, sind rund 3 TWh an elektrischer Energie aufzubringen, was einem halben Prozent des derzeitigen deutschen Strombedarfs entspricht. Der gesamte deutschlandweite elektrobetriebene und benötigt rund 15 TWh Strom pro Jahr, entsprechend knapp 3 % des Bruttostromverbrauchs.

    Bei den kumulierten Verkäufen führte das Tesla Model 3 mit rund 1 Million Einheiten bis Mitte 2021, bis es durch das abgelöst wurde.

    Im Jahr 2023 war das Tesla Model Y über alle Antriebsarten hinweg das meistverkaufte Auto der Welt.

    Marktentwicklung

    In verschiedenen Studien wird ein sogenannter unterhalb von 200 USD pro kWh.
    | columns = 12 | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2016 | 2017 | 2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023
    | LightSteelBlue| Elektroautos | 60000 | 110000 | 200000 | 330000 | 460000 | 760000 | 1400000 | 1500000 | 2000000 | 4600000 | 7300000 | 9500000
    }}

    '''Größte Hersteller batterieelektrischer Autos'''
    {| class="wikitable" style="text-align:right;"
    |-
    ! Hersteller !! 2022 !! 2023
    |-
    | style="text-align:left;" | || 1.314.000 || 1.809.000
    |-
    | style="text-align:left;" | || 911.000 || 1.570.000
    |-
    | style="text-align:left;" | || 750.000 || 748.000
    |-
    | style="text-align:left;" | || 572.000 || 743.000
    |-
    | style="text-align:left;" | || 381.000 || 590.000
    |}

    '''Pkw-Neuzulassungsanteil batterieelektrischer Autos pro Land'''
    {| class="wikitable sortable" style="text-align:right;"
    |-
    ! Land
    ! 2016
    ! 2017
    ! 2018
    ! 2019
    ! 2020
    ! 2021
    ! 2022
    ! 2023
    |-
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    | 42,5 %
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    | 82,4 %
    |-
    | style="text-align:left;" |
    | 1,8 %
    | 3,9 %
    | 4,2 %
    | 8,0 %
    | 27,0 %
    | 33,7 %
    | 40,6 %
    | 50,1 %
    |-
    | style="text-align:left;" |
    | 0,8 %
    | 1,1 %
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    | 38,7 %
    |-
    | style="text-align:left;" |
    | 1,1 %
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    | 13,9 %
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    | 20,2 %
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    |-
    | style="text-align:left;" |
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    |-
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    |-
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    |-
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    |-
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    |-
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    |-
    | style="text-align:left;" |
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    | 6,4 %
    | 13,8 %
    | 15,9 %
    | 19,9 %
    |-
    | style="text-align:left;" |
    | 1,1 %
    | 1,2 %
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    | 10,1 %
    | 13,0 %
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    |-
    | style="text-align:left;" |
    | 0,6 %
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    |-
    | style="text-align:left;" |
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    |-
    | style="text-align:left;" |
    | 0,4 %
    | 0,5 %
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    | 3,5 %
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    |-
    | style="text-align:left;" | Welt
    | 0,6 %
    | 0,9 %
    | 1,6 %
    | 1,9 %
    | 2,8 %
    | 6,3 %
    | 10,0 %
    | 12,4 %
    |-
    | style="text-align:left;" |
    |0,2 %
    |0,3 %
    |0,5 %
    |0,9 %
    |4,3 %
    |9,5 %
    |8,6 %
    |9,2 %
    |-
    | style="text-align:left;" |
    | 0,6 %
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    | 1,2 %
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    | 7,4 %
    | 9,6 %
    |-
    | style="text-align:left;" |
    | 0,3 %
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    | 7,2 %
    |-
    | style="text-align:left;" |
    | 0,0 %
    | 0,0 %
    | 0,0 %
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    | 3,1 %
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    |-
    | style="text-align:left;" |
    | 0,3 %
    | 0,5 %
    | 1,4 %
    | 2,0 %
    | 3,0 %
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    | 7,0 %
    | 8,4 %
    |-
    | style="text-align:left;" |
    | 0,5 %
    | 0,6 %
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    | 1,4 %
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    | 5,4 %
    | 7,5 %
    |-
    | style="text-align:left;" |
    | 0,1 %
    | 0,1 %
    | 0,2 %
    | 0,8 %
    | 0,8 %
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    |-
    | style="text-align:left;" |
    | 0,2 %
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    | 2,1 %
    | 2,8 %
    | 3,6 %
    | 5,4 %
    |-
    | style="text-align:left;" |
    |0,5 %
    |1,2 %
    |1,1 %
    |0,9 %
    |0,8 %
    |1,2 %
    |2,8 %
    |3,6 %
    |- class="sortbottom"
    | colspan="9" style="text-align:center;" | <small>Quellen: </small>
    |}

    Staatliche Förderungen

    In vielen Ländern gibt es zahlreiche , um den Wechsel von Autos mit Verbrennungsmotor hin zu Autos mit Elektromotor zu begünstigen. Eine Art der Förderung sind Subventionen beim Neuwagenkauf. Eine weitere Art sind steuerliche Begünstigungen. Eine weitere Art ist es, Autos mit Verbrennungsmotor zu benachteiligen. So werden für diese höhere Steuern beim CO2 fällig (siehe , , ). Es gibt Tempolimits wie Tempo 100 km/h auf manchen Autobahnen in , von denen Elektroautos ausgenommen sind (siehe ). Auch gibt es Fahrverbote wie ein in manchen Innenstädten in Deutschland. Zudem setzen einige Länder ein Datum fest, ab dem dann keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr verkauft werden dürfen (siehe ). In der EU darf der Flottenverbrauch eines Herstellers einen bestimmten CO2-Wert nicht mehr überschreiten, was die Hersteller dazu veranlasst, Elektroautos zu verkaufen (siehe ).

    Wettbewerbe und Rekorde

    Formel E

    Die nahm 2014 den Rennbetrieb auf und nutzt vor allem e. Seit der ist sie, neben der Formel 1, eine von zwei FIA--Weltmeisterschaft. Die aktuelle Fahrzeuggeneration Gen3 Evo leistet 350 kW und besitzt Allradantrieb.

    Formula Student

    In der 1,513 Sekunden.

    Pikes Peak International Hill Climb

    Beim einen neuen Streckenrekord unter 8 min auf, welcher bis heute gilt. 2024 gewann er erneut mit einem Elektroauto, dem Ford F-150 Lightning Supertruck, dieses Rennen.

    Nordschleife

    Das schnellste Elektroauto auf der des Nürburgringes ist aktuell der mit im Jahr 2019 gefahrenen 6:05,336 Minuten.

    Weitere Elektroautos mit einer Rundenzeit von unter 8 Minuten:
    {| class="wikitable" style="text-align:center"
    ! Datum || Zeit || Auto || Fahrer || Anmerkung
    |-
    | 6.2019
    | 6:05,336 min
    | VW ID.R
    |
    | Prototyp
    |-
    | 4.2024
    | 6:24,04 min
    | X
    || Prototyp auf Serienfahrwerk
    |-
    | 5.2017
    | 6:45,9 min
    |
    |
    ||-
    | 10.2024
    | 6:46,874 min
    | Ultra
    || Seriennaher Prototyp
    |-
    | 8.2023
    | 7:05:298 min
    |
    ||
    |-
    | 1.2024
    | 7:07,55 min
    | Turbo GT
    ||
    |-
    | 2012
    | 7:22,32 min
    | Toyota TMG EV P002
    | Jochen Krumbach
    | Prototyp
    |-
    | 2023
    | 7:25,2 min
    | Plaid Track Pack
    ||
    |-
    | 2022
    | 7:33,3 min
    | Porsche Taycan Turbo S
    ||
    |-
    | 2021
    | 7:35,5 min
    | Tesla Model S
    ||
    |-
    | 2019
    | 7:42,3 min
    | Porsche Taycan
    ||
    |-
    | 2015
    | 7:44,8 min
    | Electric RaceAbout
    || Prototyp
    |-
    | 1.2024
    | 7:45,59 min
    | N
    ||
    |-
    | 29.08.2011
    | 7:47,794 min
    | Toyota TMG EV P001
    || Prototyp
    |-
    | 2013
    | 7:56,2 min
    | Electric Drive
    |

    |
    |}

    Tour de Sol

    Weiterhin gibt es Wettbewerbe für elektrische Fahrzeuge, bei denen die Alltagstauglichkeit und Reichweite im Vordergrund stehen. So fand in der Schweiz von 1985 bis 1993 jährlich die statt.

    Rally Dakar

    Im Januar 2017 nahm ein Elektroauto an der teil und bewältigte die gesamte Strecke von 9000 km durch Argentinien, Paraguay und Bolivien. Das Auto war eigens für das Rennen konzipiert und gebaut worden. Es verfügte über einen 250-kW-Motor (340 PS) und einen 150-kWh-Akku. Der Akku bestand aus mehreren Modulen. Jedes Modul konnte extra per Stromkabel aufgeladen werden, um so den Ladevorgang zu beschleunigen.

    Höhenrekorde

    Einen vorläufigen Höhenrekord für Elektroautos stellte am 18. Mai 2022 mit einem auf. Er fuhr in am Vulkan bis auf eine Höhe von 5.816 Meter und kam damit in das .
    |-
    | 06.2021
    | Porsche Taycan
    | 3.037 km
    |

    | Serienfahrzeug
    |-
    | 11.2024
    |
    | 3.717 km
    |
    | Prototyp
    |}

    Elektrische Supersportwagen

    Es gibt auch , die rein elektrisch betrieben werden, wie etwa der oder der aktuelle . Der Nevera verfügt über 1408 kW (1914 PS) und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 412 km/h. Das Fahrzeuge ist auf 150 Stück limitiert und kostet über 2 Millionen Euro. Der Akku hat eine Kapazität von 120 kWh, was nach NEFZ für eine Reichweite von 650 km ausreichen soll. Der Akku kann innerhalb von 22 Minuten von leer auf 80 Prozent aufgeladen werden.

    Weitere elektrische Supersportwagen sind beispielsweise , , , und .

    Retrodesign

    Bei manchen Elektroautos wird ein verwendet. Dabei werden im neuen Design meist Automodelle aus der Vergangenheit nachempfunden. Beispiele sind , , , , , , , , oder .

    Neue Hersteller

    Den Wechsel vom Verbrenner zum Elektroauto nutzen manche Hersteller, um in den Automarkt einzusteigen. Elektroautos sind grundsätzlich einfacher herzustellen als Verbrenner. Zudem haben etablierte Hersteller lange gezögert, Elektroautos herzustellen. Dies hat manche Hersteller motiviert, selbst Elektroautos zu produzieren. Beispiele für neue Hersteller und neue Marken sind , , , , , , , , , oder . Einige Hersteller sind inzwischen insolvent wie beispielsweise und . Die ebenfalls in die Insolvenz gegangene wurde in Form von wiederbelebt.

    Spielzeug und Modellbau

     werden seit Langem als Spielzeug verkauft und erfreuen sich gro�er Beliebtheit, weil elektrisch betriebene Fahrzeuge gefahrlos in geschlossenen R�umen betrieben werden k�nnen, keine Schmierstoffe ben�tigen, l�ngere Strecken als Spielzeuge oder Modelle mit Federaufzugantrieb fahren k�nnen und sich bei kleinen Abmessungen leichter realisieren lassen als Fahrzeuge mit Dampfantrieb oder mit Verbrennungsmotor. Bei diesen Autos kann es sich sowohl um ma�stablich verkleinerte Modelle echter Autos mit mehr oder minder gro�er Detailtreue handeln als auch um Fantasieprodukte.
    

    Es werden auch Rennen mit ferngesteuerten Elektroautos durchgeführt.

    Siehe auch

    Literatur

    • Martin Doppelbauer: ''Grundlagen der Elektromobilität: Technik, Praxis, Energie und Umwelt.'' Springer Vieweg, Wiesbaden [2020], ISBN 978-3-658-29729-9.
    • Klaus Hofer: ''E-Mobility Elektromobilität: elektrische Fahrzeugsysteme.'' 2. überarb. Aufl., VDE-Verlag, Berlin 2015, ISBN 978-3-8007-3596-9.
    • : ''Elektromobilproduktion.'' Springer Vieweg, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-642-42021-4.
    • Anton Karle: ''Elektromobilität: Grundlagen und Praxis.'' 5., vollst. überarb. u. erw. Aufl., Fachbuchverlag Leipzig im Carl-Hanser-Verlag, München 2021, ISBN 978-3-446-46078-2.
    • Danny Kreyenberg: ''Fahrzeugantriebe für die Elektromobilität: Total Cost of Ownership, Energieeffizienz, CO2?Emissionen und Kundennutzen.'' Springer Vieweg, Wiesbaden [2016] (zugl. Diss. Karlsruher Institut für Technologie, Karlsruhe 2015), ISBN 978-3-658-14283-4.
    • Volker Christian Manz, : ''Alternativ mobil. Die Geschichte der E-Mobilität von 1891 bis morgen''. Georg Olms Verlag, Hildesheim 2022, ISBN 978-3-487-08650-7.
    • Christian Milan: ''Geschäftsmodelle in der Elektromobilität: Wirtschaftlichkeit von Elektroautos und Traktionsbatterien.'' tredition, Hamburg 2013, ISBN 978-3-8495-5184-1.
    • Gijs Mom: ''Das ?Scheitern? des frühen Elektromobils (1895?1925). Versuch einer Neubewertung''. In: Technikgeschichte, Bd. 64 (1997), H. 4, S. 269?285.
    • Oliver Zirn: ''Elektrifizierung in der Fahrzeugtechnik: Grundlagen und Anwendungen.'' Fachbuchverlag Leipzig im Carl-Hanser-Verlag, München 2017, ISBN 978-3-446-45094-3.
    • ''Glossar rund um die Elektromobilität.'' In: ''Electric Drive'', Nr. 3/2019, S. 64?65.
    • {{Literatur
       |Autor=Johannes H�bner, Udo Kessler, Philip Schuster
       |Titel=Deep Dive Elektroumbau. Alles, was Sie wissen m�ssen, um Ihr Fahrzeug auf Elektro umzur�sten
       |Datum=2023
       |ISBN=978-3-9825063-0-2}}
    

    Weblinks

    • ,

    Anmerkungen

    Einzelnachweise

    <references responsive>
    <ref name="Crastan S57">
    ''Elektrische Energieversorgung 2.'' Berlin/Heidelberg 2012, S. 57.

    </ref>
    <ref name="Elektra S91">
    ELEKTRA: Entwicklung von Szenarien der Verbreitung von Pkw mit teil- und voll-elektrifiziertem Antriebsstrang unter verschiedenen politischen Rahmenbedingungen; Projektnummer 816074; Auftragnehmer: Technische Universität Wien, Institut für Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft; Wien, 31. August 2009; Seite 91 ff. (PDF).
    </ref>
    <ref name="DLR 11">
    DLR-Vortrag: Batterie oder Brennstoffzelle ? was bewegt uns in Zukunft? K. Andreas Friedrich; Institut für Technische Thermodynamik; Pfaffenwaldring 38?40, Stuttgart; Chart 11 (PDF; 3,5 MB)
    </ref>
    <ref name="GlobalSales2022">
    https://cleantechnica.com/2023/02/07/world-ev-sales-report-tesla-model-y-wins-1st-best-seller-title-in-record-year/
    </ref>
    <ref name="valoena">
    Lars Ole Valøena, Mark I. Shoesmith: (PDF). In: ''Plug-in Highway Electric Vehicle Conference: Proceedings.'' 2007, S. 1?9.
    </ref>
    <ref name=":2">
    {{Internetquelle

     |autor=Axel Thielmann, Martin Wietschel
     |url=https://www.isi.fraunhofer.de/de/presse/2020/presseinfo-02-Faktencheck-E-Autos.html
     |titel=Batterien f�r Elektroautos: Faktencheck und Antworten auf die wichtigsten Fragen zur Elektromobilit�t
     |hrsg=Fraunhofer-Institut f�r System- und Innovationsforschung ISI
     |datum=2020-01
     |abruf=2020-02-11}}

    </ref>
    </references>